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Bangkok


Bis zum April 1782 war Bangkok, das »Dorf der Oliven«, ein eher unbedeutender, kleiner Handelsplatz an der Mündung des Chao Phraya, an dem vor allem chinesische Händler ihren Geschäften nachgingen. Doch dann beschloss der neugewählte König Rama I, die Hauptstadt seines Reiches von Thonburi auf die andere Seite des Flusses nach Bangkok zu verlegen, wo er das geeignete Gelände vorfand, seine ehrgeizigen Pläne von einer kulturellen und architektonischen Renaissance des zerstörten Ayutthaya verwirklichen zu können. Er gab der neuen Stadt den Namen Krungthep, »Stadt der Engel«, und so nennen die Thais ihre Kapitale auch heute noch.

Das Bangkok unserer Tage gilt zwar als eine stadtplanerische Katastrophe von gigantischem Ausmaß, ist aber auch eine der schillerndsten Metropolen Asiens und gleichzeitig politischer, religiöser, kultureller, wirtschaftlicher und verkehrstechnischer Brennpunkt Thailands: Eine geballte Konzentration hauptstädtischer Funktionen, die auf Schritt und Tritt zu spüren ist. Und Bangkok wächst weiter, vor allem in die Höhe: Immer mehr und immer höhere Wolkenkratzer geben der Stadt ein neues Gesicht.

Bangkok, das sind vor allem 6 Millionen Fahrzeuge, die neben dem tagtäglichen Verkehrschaos auch Unmengen von Abgasen produzieren und für einen fast pausenlos hohen Lärmpegel verantwortlich sind.

Bangkok heißt auch Menschen, Menschen, Menschen. Etwa jeder achte Thai lebt in der weitläufigen Hauptstadt, insgesamt rund neun Millionen. Einen Stadtkern gibt es nicht. Ebenso wie sich Chinesen, Inder und Touristen auf bestimmte Bereiche verteilen, konzentrieren sich Kultur und Verwaltung auf andere Gebiete der Stadt.

Unzählige Märkte, Läden und Kaufhäuser lassen Bangkok mehr und mehr zu einem Einkaufsparadies ersten Ranges werden. Die Auswahl der kommerziellen Übernachtungsmöglichkeiten ist enorm, trotzdem gibt es saisonal bedingte Engpässe. Schier unübersichtlich erscheint die kulinarische Vielfalt der Restaurants. Und nicht zuletzt ist der Name Bangkok immer noch das Synonym für ein exotisch erotisches Nachtleben.

Bangkok ist eine pulsierende, überraschende Metropole, in der oft nur wenige Schritte neben Hektik, Lärm und Schmutz die friedvolle Stille eines versteckten Tempels oder die fast ländliche Atmosphäre einer kleinen Seitenstraße zu finden sind. Und gerade dieses faszinierende Nebeneinander von kolossalen Gegensätzen, von Tradition und Moderne, ist es, was viele Besucher immer wieder in diese ungewöhnliche Stadt zurückkommen lässt, um sie dann - wie beim letzten Mal - bereits nach wenigen Tagen von neuem zu verfluchen und erleichtert zu verlassen.

Sightseeing

Bangkok ist reich mit Sehenswürdigkeiten aller Art gesegnet. Allein 400 Tempel soll es in der Stadt geben, wovon die meisten kulturhistorisch und architektonisch sicher so unwesentlich sind, dass auf eine Besichtigung getrost verzichtet werden kann.

Ein paar wenige Tempelanlagen sind dagegen von solch außerordentlicher Bedeutung, dass sie ein überragendes Interesse bei Touristen aus aller Welt erwecken und es an manchen Tagen schon einmal zu Gedränge kommen kann. Es bieten sich grundsätzlich zwei Möglichkeiten an, ein Sightseeing-Programm zu absolvieren:

Überall, wo Touristen unterkommen, finden sich auch Reisebüros, die organisierte Besichtigungen mit bestimmten Schwerpunkten anbieten, z.B. eine »Tempeltour« in vier Stunden. Vorteil einer organisierten Tour: In kurzer Zeit und ohne große körperliche Anstrengungen bekommt der Teilnehmer viel zu sehen. Die wichtigsten Begleitinformationen werden von einem einheimischen Fremdenführer vermittelt, meist in englischer, bisweilen auch in deutscher Sprache. Nachteil: Fast immer werden 20 oder mehr Teilnehmer zugleich durch die Besichtigungen gescheucht.

Vorteil einer individuellen Besichtigung: Die zeitliche Bindung an die Gruppe entfällt, und somit auch die Hetze von einem Museum zum nächsten Tempel. Bei einigen wenigen Top-Spots wie z.B. »Grand Palace und Wat Phra Kaeo« empfiehlt sich zudem ein Besuch möglichst am frühen Morgen, bevor die Tour-Busse eintreffen.

Nachteil: An- und Weiterreise müssen selbst durchgeführt werden, was in Bangkoks Verkehrschaos fast immer mit großem Zeitaufwand verbunden ist.

Aber egal, ob man nun organisiert oder individuell auf Besichtigungstour geht, an eine angemessene Bekleidung bei Tempelbesuchen soll noch einmal erinnert werden: Kurze Hosen und weitausgeschnittene Blusen oder T-Shirts sind verpönt und können der Grund dafür sein, dass der Einlass verwehrt wird!

Die meisten der nachfolgend beschriebenen Sehenswürdigkeiten liegen auf der Insel Ratanakosin im historischen, alten Herz von Bangkok. Sie lassen sich vortrefflich für eine individuelle Besichtigung miteinander kombinieren, auch in Verbindung mit anderen sehenswerten Attraktionen der Stadt.

Sauberes Bangkok

Bangkok soll sauberer werden! Zum Erreichen dieses hochgesteckten Ziels wurden nicht nur zahlreiche Abfallbehälter aufgestellt, sondern auch eine Sondereinheit der Stadtverwaltung in Uniformen gesteckt, die an belebten Punkten die Wegwerfgesellschaft kontrollieren und Müllvergehen mit Geldstrafen ahnden soll. Schon eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe oder ein gedankenlos ausgespuckter Kaugummi können ein paar tausend Baht kosten! Allerdings lassen die Beamten mit sich reden und die Strafe kann in der Regel reduziert werden.

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