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Tempel und Kloster


Sichtbarstes Zeichen des Buddhismus in Thailand sind die mehr als 25.000 wats, wovon allein fast 400 in Bangkok stehen. Diese typisch thailändischen Tempelanlagen dienen als Ort der Verehrung Buddhas und seiner Lehre. Sie sind darüber hinaus auch Kloster, Meditationsstätte und bisweilen wissenschaftliches Zentrum (im Wat Pho in Bangkok widmet man sich z.B. der traditionellen Medizin). Vor allem auf dem Land ersetzen sie häufig auch noch die Schule.
Ein Wat umfaßt immer eine Reihe bestimmter Gebäude, die kostbar ausgestattet oder auch schlicht und einfach sein können.
Wichtigstes und heiligstes Gebäude der Anlage ist der prunkvolle rechteckige bot, in dem alle bedeutenden Zeremonien, z.B. die Ordination der Novizen, stattfinden. Er beherbergt auch die heilige Buddhaabbildung, die etwas erhöht gegenüber dem Eingang steht. Acht große Steine, bai sema, grenzen den heiligen Bezirk von den übrigen Gebäuden ab, ein neunter ist stets unter dem Bot vergraben.

Im Viharn versammeln sich die Mönche zum Meditieren und Studieren. Dieses Versammlungshaus ist meist größer und höher als ein Bot, oft aber ähnlich prunkvoll ausgestattet. Besonders auffallend bei vielen Viharns ist das ein- oder mehrfach gestaffelte Dach, das mit farbigen glasierten Ziegeln gedeckt und mit stilisierten mythischen Schlangen, nagas, am Giebel verziert ist. Die einfachen Gebäude, die nur aus einem von Pfeilern getragenen Dach und einer leicht erhöhten Plattform bestehen, heißen sala. Dort können Tempelgänger vor Sonne und Regen geschützt ausruhen.
Die ebenfalls einfachen Unterkünfte der Mönche, sangarama oder kuti, stehen häufig entlang der Mauer, die jeden Wat umgibt.

Viele Wats werden von hohen, glockenförmigen und nach oben spitz zulaufenden Türmen, chedis oder stupas, überragt. Ursprünglich wurde ein Chedi errichtet, um darin eine Reliquie Buddhas zu bergen, deren Bedeutung natürlich mit dem Bau eines besonders mächtigen und eindrucksvollen Chedi Rechnung getragen wurde (siehe Phra  Pathom Chedi in Nakhon Pathom).
Da die Zahl der Reliquien natürlicherweise begrenzt ist, ging man später dazu über, Chedis auch zur Aufbewahrung der Asche hochangesehener und verehrter Personen zu errichten. Mittlerweile findet man immer mehr kleinere Chedis im Wat, die die sterblichen Überreste reicher Gläubiger enthalten, die einen Teil ihres Vermögens dem Kloster gespendet haben, um dadurch religiöse Verdienste zu erwerben.
Ein bo-Baum (Bodhi) wird in keinem Wat fehlen, weil unter solch einem Baum Buddha zur Erleuchtung gelangte. Er gilt als heilig und ist fast immer mit einem gelben Tuch umwickelt.
Neben der besonders verehrten, heiligen Buddhastatue im Bot befinden sich an verschiedenen Stellen im Wat weitere Buddhadarstellungen, meist als Skulpturen, wesentlich seltener als Gemälde. Oft stehen hundert und mehr von Gläubigen gestiftete, häufig vergoldete Statuen aus Bronze oder Stein in weitläufigen Arkaden um den Chedi oder Bot.
Tagtäglich erweisen zahlreiche Gläubige im Wat Buddha die Ehre, indem sie vor ihrer bevorzugten Statue niederknien und Opfergaben darbringen. Die gebräuchlichste Gabe besteht aus einem Gesteck mit einer Lotosknospe (Buddhas Lieblingsblume), einer Kerze (sie symbolisiert das Licht der Erkenntnis), drei Räucherstäbchen (sie stellen den »Dreifachen Edelstein« dar: Buddha, seine Lehre und das Mönchtum) und einem hauchdünnen Stück Blattgold, das auf die Buddhastatue gedrückt wird und dort haften bleibt. Manche Statuen haben es so zu einer ansehnlich dicken Goldauflage gebracht.
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